Rüstzeitanmeldung 2017

Rüstzeitanmeldung 2017

Ich bin …
Wie jetzt? Was soll das denn bitte heißen?! – Wenn ihr das herausfinden wollt, dann kommt zusammen mit uns auf

JG-Rüstzeit vom 9. bis 15. Oktober 2017!

JG-Rüstzeit 2014 in Johannstadt

Wir fahren nach Johannstadt ins Haus der Kirche und werden dort zusammen die Woche verbringen. Wir spielen Volleyball, Tischtennis, kochen gemeinsam und singen am Lagerfeuer – und lernen dabei etwas über Gott und den Glauben. Auch ein Tagesausflug nach Karlsbad mit dem Zug ist geplant.
Neugierig? Dann lass den Abschnitt am Ende der Anmeldung schnellstmöglich von deinen Eltern ausfüllen und unterschreiben (sofern du noch nicht volljährig bist) und gib ihn an einen JG-Mitarbeiter zurück. Nur wer rechtzeitig angemeldet ist, kann auch mitfahren!!
Wir starten am Montag voraussichtlich an der Grundschule Raschau mit privaten PKW, das heißt wir brauchen neben unseren volljährigen JGlern auch noch Eltern, die sich bereiterklären eine oder beide Strecken zu fahren.
Folgendes solltet ihr unbedingt einpacken:

  • Bettwäsche
  • Bibel
  • Schreibzeug
  • wetterangepasste Kleidung
  • Sportsachen
  • Hausschuhe
  • kleiner Rucksack
  • Ausweis!

Die Kosten betragen 60 € pro Person. Alkohol, Drogen und unnötige technische Geräte bleiben natürlich zuhause. Ja, auch Tablet und Xbox! Denn Gemeinschaft lässt sich erst richtig erleben, wenn sich alle darauf einlassen.
Wir freuen uns auf eine tolle Woche mit euch!

Hier gibt’s die Anmeldung als Download: Rüstzeitanmeldung 2017
Also schnell ausfüllen und abgeben!

Von Ersten und Letzten

Von Ersten und Letzten

Auf geht’s, ein neues Schuljahr, ein ganz neuer Lebensabschnitt oder auch eine ganz ungewisse Zeit beginnt. Für viele ist es ein Neubeginn, ich will es besser machen, will mehr lernen und mich nicht immer ablenken lassen. Ich will auch einmal Erster sein. So war das schon immer, die Menschen haben das Bedürfnis, einander in Gute und Schlechte, Erste und Letzte einzuteilen. Und nur der Starke kann es doch am Ende zu etwas bringen im Leben?
Ohne, dass wir es je selber gewollt hätten, begeben wir uns durch unsere eigenen Erfahrungen, Erbgut, aber auch Mitmenschen in eine dieser Gruppen. Die Besten sind die Ersten und die Schlechteren die Letzten. Punkt. Da zählen oft nicht einmal knappe Abstände.
Aber kann man denn überhaupt überall nur gut sein? Oder überall nur schlecht? Vielleicht sollte man versuchen beides zu sehen: In Mathe bin ich Erster, aber in Sport eher Letzter. Klar, die Schule fällt mir schwer, aber Klavierspielen das liegt mir. Diese Sichtweise ist oft schwer, denn wie oft hat man das Gefühl, solchen „Ersten“ zu begegnen, die einfach überall gut sind, beliebt und die auch sonst sichtbar und spürbar zu den Gewinnern zählen. Da kann man schon mal an sich zweifeln. Doch Jesus sagt  uns im September-Monatsspruch etwas Tröstliches zu:

Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.
Lk 13,30

Ist doch gut zu wissen, oder? Denn dieser Vers lässt sich gern auch auf den Sportwettkampf beziehen. Wie oft kommt da durch ganz unterschiedliche Dinge der vermeintliche Favorit nicht als Erster durchs Ziel. Sondern eben der andere, dessen Name man nicht kennt, der erst irgendwo weiter hinten war, und dann aber aufholen konnte.
Andersherum will uns Jesus aber auch sagen: Sei dir nicht so sicher, nur weil es dir gut geht und vergesse oder verhöhne den Letzten nicht. Bei Gott zählen Maßstäbe, die wir nicht fassen, sondern nur erahnen können. Typisch Jesus: Er weist uns darauf hin, uns auch um die Letzten zu kümmern, die Außenseiter, in Schule, Freizeit und Freundeskreis. Denn jeder hat irgendein verstecktes Talent, etwas worin er richtig gut ist.

Ihr Lieben, ich bin dankbar, dass wir das in unserer Gemeinde und JG oft erfahren dürfen. Auch eine vermeintlich kleine oder „letzte“ Begabung hat durch Jesus und denjenigen, der die Menschen wie Jesus ansieht, einen Wert, wird gebraucht, hat einen oberen Podestplatz verdient. Wir verändern vielleicht nicht gleich die ganze Welt, aber mit Sicherheit den Lebensmut eines Einzelnen.
Achtet auf einander, habt Mut und lasst euch anstecken vom weiten Blick unseres Herrn Jesus Christus.

Euer Thomas

Kirchentag 2017 – Wir waren dabei

Kirchentag 2017 – Wir waren dabei

„Du siehst mich“ – Unter diesem Motto fand der diesjährige Kirchentag statt – und gesehen haben wir so einiges: Gottesdienste, Konzerte, sowie mehrere Schulen von innen 😀

Mit Schlafsack, Isomatte und guter Laune im Gepäck starteten wir am Mittwochmorgen mit dem Zug in Richtung Berlin.  Nach einer langen und auch etwas anstrengenden Anfahrt (bzw. eher Anlaufen… ;P) erreichten wir unser Quartier.

Doch wie so oft, wenn wir Gynks unterwegs sind, ging natürlich nicht alles glatt. Nach zwei Tagen in unserer Schule und einem top Konzert der Wise Guys überraschte uns am Abend die Nachricht: Quartierwechsel!

Also wurden die Koffer erneut gepackt und schweren Herzens alle Annehmlichkeiten unserer Behausung zurück gelassen (Hanna und Luisa werden ihren Riesenteddy nie vergessen).

Den letzten Abend in der Hauptstadt lauschten wir einem Konzert im Park der Berliner Messe – wobei einige von uns diese Zeit eher nutzten, um das schnellste JG-Mitglied zu ermitteln (King und Julia sind es NICHT! :D)

Am Sonnabend machten wir uns dann auf nach Wittenberg. Nach einer spontanen „Bahnhofsrallye“ zur Wartezeit-Überbrückung, bei der WIR Mädels eine 1A-Tiefkühlpizza gewannen (die uns später noch das Leben retten sollte), brachte uns ein Zug in die Lutherstadt.

Es folgte ein zweistündiger Fußmarsch bei gefühlten 50°C zum Festgelände. Trotz dieser Strapazen blieb die Stimmung super und wir freuten uns alle, unser schweres Gepäck an unserer „Übernachtungsstelle“ abwerfen zu können. Auf einen lustigen Nachmittag (bei dem einer unserer Konfis unfreiwillig einige Haare lassen musste ;P) folgte ein besinnlicher Abendgottesdienst und eine (etwas kühle) Nacht unter freiem Himmel – umso schöner war es am nächsten Morgen den Sonnenaufgang bestaunen (oder verschlafen) zu können.

Nach dem Abschlussgottesdienst veranstalteten wir ein Mittagspicknick (hauptsächlich bestehend aus Chips, Melone, Salzstangen und „Naschi“), um uns danach gestärkt wieder in Richtung Heimat zu begeben.

Etwas erschöpft, aber um viele schöne und lustige Erlebnisse reicher, kamen wir am Sonntagabend wieder in Schwarzenberg an. Insgesamt waren es fünf tolle und abwechslungsreiche Tage, die uns allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Und ganz getreu dem Motto haben wir geSEHEN, wie es ist wenn man in einer Gemeinschaft zusammen lebt und seinen Nächsten sieht und achtet: Armer kleiner Bongo dort am Wegesrand – wir werden dich nie vergessen! 😀

(Un)Bedingte Gehorsamkeit

(Un)Bedingte Gehorsamkeit

„Du musst gehorsam sein“, sagte der, die, …
Kennen wir das noch? Wie reagieren wir auf diesen Satz? Wer gehorsam ist, wird eine übergeordnete Autorität anerkennen. Auch wenn diese Aufforderung nicht mehr oder selten hören, wissen wir sehr wohl, wem gegenüber wir gehorsam sein bzw. auf wen wir hören sollten. In bestimmten Lebensphasen wird man dagegen protestieren oder zumindest in Gedanken dagegen aufbegehren. Auch mir fällt es oft schwer auf jemanden zu hören, der nur Macht über mich ausüben will. Aber ich bin meinen Eltern bis heute dankbar, dass sie mir beigebracht haben, auf Lehrer, Chefs und andere „Leitmenschen“ zu hören, eben weil sie diese Autoritäten darstellen.

Auf wen hörst du? Vielleicht auf den Pfarrer, wenn er die Treffpunktzeit auf dem Kirchentag bekannt gibt? Oder auf meinen besten Freund? Oder auf meine innere Stimme, die mir sagt „Los, mach das, auch wenn es falsch ist“? Deshalb der Monatsspruch:

Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Apg 5,29

Oft merken wir es selbst nicht einmal – wir gehorchen sehr vielen Aussagen der Menschen um uns herum, ja wir gehören ihnen schon fast. Unser Einkaufsverhalten ist bestimmt von dem was andere und die Werbung uns einreden, usw… Aber nicht jeder meint es auch gut mit uns. Deshalb ist unser Monatsspruch eben auch ein Hinweis auf den, der es ausschließlich gut mit uns meint: Wer auf Gott hört, der ist kein ausgenutzter Knecht, sondern ein zutiefst geliebtes Kind, das er vor allen Gefahren bewahren möchte.

Eine gesegnete Ferienzeit wünscht euch
Euer Thomas

Konfigeschenke 2017

Konfigeschenke 2017

„Ein weißer Keilrahmen?! Hatten die dieses Jahr keine Zeit um die anzumalen?!“

Nein, natürlich nicht 🙂 Unser Konfigeschenk ist dieses Jahr ein einfacher, weißer Keilrahmen – der natürlich nicht so weiß bleiben soll. Wir laden euch ein zu zwei ganz besonderen JG-Stunden:

„Konfi-Kreativ-JG“

am 12. Mai um 1930 Uhr in Grünstädtel

Ihr dürft selbst entscheiden, wie euer Rahmen „hintergrundtechnisch“ aussehen soll, das heißt ihr könnt ihn selbst bemalen – oder von „erfahrenen Malern“ gestalten lassen. Mitzubringen wären natürlich eure Keilrahmen und nicht die allerbeste Kleidung wegen #acrylfarben undso 😀 Alle Nicht-Konfis sind natürlich auch herzlich eingeladen zum Gestalten und Kreativ-Arbeiten.

 

„Feierliche Übergabe-JG“

am 19. Mai um 19 Uhr im JuGZ in Raschau

Wie immer wird Thomas den Rahmen den letzten Schliff verleihen und euren Konfispruch aufsetzen – sodass ihr sie dann schon in der nächsten Woche fertig an die Wand hängen könnt. Dazu treffen wir uns in geselliger Runde mit Lagerfeuer, Speis und Trank – eure Eltern und Geschwister sind dazu auch herzlich eingeladen, ebenso wie aller Vorkonfis und JGler. (bitte vorher Personenanzahl melden)

 

Wir freuen uns auf euch!

Wie man in den Wald hineinruft, …

Wie man in den Wald hineinruft, …

Hast du schon gehört, was der wieder über mich erzählt hat?
Für so eine Aussage muss sie sich aber entschuldigen.
Das werd‘ ich ihm nie verzeihen was er gesagt hat…

Jaja, das ist uns wohl allen schon einmal passiert. Wir sagen etwas und es kommt falsch beim anderen an. Manchmal kommen wir mit einem „Hab ich nich so gemeint“ davon, oder wir greifen ganz tief in die Trickkiste und sagen, dass wir so etwas nie gesagt haben.

„Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse“ weiß schon der Fuchs in der Geschichte des Kleinen Prinzen. „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ kennen wir als Sprichwort. Manchmal gilt  aber auch „Schweigen ist feige, Reden ist Gold“, wie es Westernhagen singt.

Wie man was am besten sagt, ist in jeder Sprache nicht ohne Schwierigkeiten, jedoch gibt es ein paar Grundregeln um Fehler zu vermeiden. So zum Beispiel unser Monatsspruch:

Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt.
Kol 4,6

Wenn man Dinge ansprechen will, ist Freundlichkeit das oberste Gebot. Wir sollten das Wort mit einer guten Absicht ergreifen – nicht um dem anderen seine Fehler vorzuhalten oder ihn bloßzustellen. Nur so lässt sich auch Kritik an den Mann bringen – auch wenn das bedeutet, dass die Kritik nicht immer verstanden wird. Darüber sollte man sich klar sein.

Doch was meint Paulus im Kolosserbrief mit dem Ausdruck „mit Salz gewürzt“? Ist eine „gewürzte“ Rede nicht genau das Gegenteil zum freundlichen Wort? Oder kann man davon ausgehen, dass damit viel mehr ein bedachtes, prägnantes Wort gemeint ist, eines, das das Gesagte auf den Punkt bringt? Doch häufig machen wir in der heutigen Zeit die Erfahrung, dass ein „gewürztes“ Wort überhaupt nicht mehr gern gehört wird, eben deshalb, weil es auf etwas hinweist – denn wer bekommt schon gern seine Fehler aufgezeigt?

Trotz allem glaube ich dem Wort Gottes, dass – auch um auf Missstände hinzuweisen – ein mit Freundlichkeit gesalzenes Wort angebracht ist. Und das gilt nicht nur für die großen Redner in Politik und Medien, sondern auch für jedes kleine Wort, dass wir untereinander sagen. Bei aller Kritik aneinander, ob zu Hause bei den Eltern oder in der Schule mit Freunden und Lehrern, überprüft eure Grundhaltung, bevor ihr sprecht – denn häufig ärgert man sich sonst im Nachhinein selbst über das, was man gesagt hat.

„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.“

Euer Thomas

Was wäre wenn…

Was wäre wenn…

Was wäre wenn? – Wir kennen dieses Gedankenspiel: Ärgern uns gelegentlich maßlos, wenn ein Punkt zur Eins, zwei Minuten zum letzten Bus oder 3 Hundertstel zur Bestzeit gefehlt haben.
Freuen uns im Straßenverkehr, wenn die erste Schrecksekunde vorüber ist, dass man noch rechtzeitig zum Stehen kam, der Gegenverkehr aufgepasst hat oder man einfach behütet war – Aber wir wissen dass dieses Gedankenspiel letztendlich zu nichts führt, dass es uns eher einschränkt, als dass es uns voranbringt. Für unseren Monatsspruch fand ich diesen Gedanken aber doch einmal geeignet:

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.
Lukas 24, 5-6

Würde es für Dich einen Unterschied machen, wenn Jesus nicht auferstanden wäre? Was wäre wenn? Was wäre wenn nicht?

Ich hätte wohl eher keinen Glauben, denn für mich bedeutet die Auferstehung, dass ein Leben voller guter Taten und Worte die göttliche Verbindung bekommt.

Natürlich habe ich über viele Jahre und von unterschiedlichen Menschen die Geschichte von der Auferstehung immer wieder gehört. Und sie hat mich tief geprägt und zu dem Christenmenschen gemacht, der ich bin. Gäbe es die Auferstehung nicht, wären auch der Tod und das „Böse“ in der Welt nicht besiegt. Was wäre wenn … ?

Ab und zu und gerade in der Passionszeit sollte man sich mit dieser Frage auseinandersetzen. Was bedeutet die Auferstehung denn eigentlich für mich und mein Leben? Denn das ist es, was wir eigentlich feiern zur Auferstehung, zum Osterfest.

Denn mal ohne alles „Was wäre wenn“ – Jesus IST auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!

Euch allen ein gesegnetes Osterfest!