Konfitag 2017 – Rückblick

Konfitag 2017 – Rückblick

Begrüßt mit Spalier und La-Ola-Welle starteten alle Vorkonfis, Konfis und JGler in den diesjährigen Konfitag. Nach einem kurzweiligen Kennenlern-Spiel begannen wir die Gruppenarbeit unter dem Thema „Was ist JG für dich?“. Im Rahmen eines Trommel-Workshops  wurden dann die Ergebnisse in der Grünstädtler Kirche vorgestellt: Jede Gruppe präsentierte einen lustigen Werbespott und eine umgedichtete Strophe zu „We will rock you“. Beim gemeinsamen Pizzaessen ließen wir den Abend ausklingen und freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr.

(Ehr)furcht vorm Alter

(Ehr)furcht vorm Alter

Wie war gleich nochmal das vierte Gebot? „Du sollst Vater und Mutter ehren, auf das du lange lebest auf Erden.“ – Es geht in diesem Gebot nicht nur um das Verhältnis zu deinen Erzeugern, sondern eben auch um die Vorbildwirkung, die Erwachsene haben im Umgang mit ihren eigenen alt werdenden Eltern. So, wie man selbst seine Eltern beim Altwerden begleitet und unterstützt, so hofft man auch, dass die eigenen Kinder sich sorgen, wenn man mal alt wird.

In diesem Gebot steckt also die „göttliche Altersvorsorge“ gleich mit drin. So will ich auch den Monatsspruch verstehen:

Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.
Lev 19,32

Die Worte „ehren“ und „fürchten“ sind in einem Begriff gut zusammen gefasst: Ehrfurcht. Ehrfurcht zu haben, bedeutet respektvoll, würdevoll und liebevoll miteinander umzugehen. Das graue Haar als Erkennungsmerkmal des Alters ist uns auch durchaus geläufig. Wobei dieses Zeichen uns bei genauerem Hinsehen etwas durcheinander bringen kann: Was ist denn nun alt? 40? 60? 80? Oder doch die grauen Haare?

Aber spielt das eine Rolle? Halten wir einmal fest: Wir sollen respektvoll mit Menschen umgehen, die uns an Lebenserfahrung und -weisheit einiges voraus haben. Ich bin mir nicht sicher, ob die Bibel

damit das Aufstehen und Platz-Anbieten im Bus für ältere Menschen meint, oder vielmehr die Grundhaltung, mit der man reiferen Menschen begegnet. Wie reagiere ich denn auf die Ratschläge und Anweisungen meiner Eltern, Großeltern, Lehrer usw.? Wie spreche ich mit vermeintlich altmodischen und sturen Erwachsenen, die meine jugendliche, frische Meinung nicht teilen oder gar ablehnen?

Wäre das nicht auch eine Idee für die Fastenzeit (ab 1. März)? Ratschläge der älteren Generation anzunehmen? Oder zumindest nicht abwertend zu kommentieren?

PS: Auch ich bin nicht der älteste Mensch auf dieser Welt!

Euer (jung gebliebener) Jugendleiter

Friede diesem Haus!

Friede diesem Haus!

Monatsspruch Februar 2017:

Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!
Lukas 10,5

Nun ist es passiert! Ich finde keinen guten Einstieg zum Monatsspruch. Denn dieser Gedanke ist so gut und segensreich und nur so logisch, dass er eigentlich gar nicht weiter erklärt werden brauch. Aber ich hatte diesen Gedanken so noch nie gehabt. Doch jetzt mit etwas Bedenkzeit gibt es viele Situationen, in denen ich ein Haus mit diesen Worten oder einem Gebet im Stillen hätte betreten sollen – einfach um ruhiger, gelassener, getrösteter oder ermutigter zu sein. Es kommt doch sehr oft vor, dass wir sorgenvolle Gedanken haben wenn wir so manch Ärzte- oder Krankenhaus, Schul- oder Lehrgebäude betreten. Ja, und selbst beim Betreten unserer eigenen Wohnhäuser ist dieser Wunsch angebracht – denn Frieden wünschen wir uns doch überall, oder?

Ich kann euch nun nicht schreiben wie mich dieser Satz verändert hat. Aber ich kann mir aus der Erfahrung heraus, was ich mit Jesus erlebt habe, gut vorstellen, dass davon eine segensreiche Kraft ausgehen kann. Die zum einen den verändert, der das Haus betritt. Zum anderen die Menschen, die im Haus wohnen, verändert und segnet. Denn es tut gut zu wissen, dass derjenige, der mein Haus besucht, im Frieden kommt und mir freundlich gesinnt ist. Und es tut gut zu wissen, dass man in einem Haus mit offenen Armen und friedlich empfangen wird. So gilt dieser Frieden für Beide zu gleichen Teilen, Besucher und Besuchtem.

Da fällt mir jetzt besonders auch das Haus ein, was wir vielleicht noch gar nicht betreten haben, weil es uns jetzt besonders schwer fällt. Doch ich glaube ganz fest, dass gerade jetzt im Hause Schubert der Friede Gottes am nötigsten ist. Und wir sollten uns in all unserer Ohnmacht und bei all unseren ungeklärten Fragen dieses Gebet zu Nutze machen.

Herr, schenke Frieden im Herzen all derer, die um Johannes trauern, und lass uns bestärkt sein in dem Gedanken, dass unser lieber Johannes jetzt bei dir ist – im friedlichsten Haus überhaupt.

Amen

Nach Gottes Wort handeln

Nach Gottes Wort handeln

Es ist wahrscheinlich der Traum aller Menschen und ganz besonders aller Eltern. Das man etwas sagt und es wird gemacht. „Leg das Handy weg“ – „Ok, wenn du das sagst“, wäre eine super Antwort. „Kannst du mir mal helfen?“ – „Ja, Vati, ich komme, und kann ich sonst noch etwas machen?“ Für so eine Antwort würde ich 5€ auf das Taschengeld aufschlagen. Ich würde es mir also etwas „kosten lassen“, wenn man etwas machen würde, weil ich es möchte, mir sogar noch anbietet, darüber hinaus zu helfen.

Aber – das ist nur die halbe Wahrheit, denn Gott sei Dank geschieht doch so vieles unter uns Menschen und in der JG, wenn wir darum bitten oder gemeinsam etwas wollen. Wir planen Projekte gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig mit Kraft und guten Ideen. Das muss ich mir „Alten Nörgler“ oft auch selbst sagen und mit dem Monatsspruch wird auch noch ein biblisches Beispiel dazu gereicht:

Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
Lukas 5,5

Das sagte Simon zu Jesus, obwohl er ihn noch nicht kannte. Er vertraute auf das Wort Jesu ohne Zweifel, ob er das auch so ernst meint, ob es das Richtige ist. So wurde er fortan zum „Menschenfischer“ Petrus und machte das zu seiner neuen Lebensaufgabe.

Wir tun uns so oft schwer, wenn wir Gottes Wort weiter erzählen sollen. Sagen, dass wir Jesu Worte gar nicht klar hören können oder dass wir unsicher sind, ob wir das so richtig interpretieren.  Ja, wenn er doch selber käme, dann würde ich, könnte ich, täte ich…

Würden wir Jesus erkennen, dann würden wir genau das verstehen. Und was wichtiger für unser Beispiel ist, wir würden auf sein Wort hin auch handeln, sofort und ohne Nachfrage.

Zum Glück reichen auch oft die kleinen Momente um nach seinem Wort zu handeln oder es weiter zu erzählen. Einfach mal machen, was die Eltern sagen, weil sie es doch bestimmt gut meinen. Einfach antworten auf die üblichen Fragen wie „Warum bist du denn Christ?“ – ohne sich rechtfertigen zu müssen, sondern aus freien Stücken und mit reinem Herzen.

Ich bin dankbar, zu einer JG zu gehören, in der wir es sehr oft erleben, dass getan wird, weil Jesus uns gebraucht. Viele, viele Dinge fallen hoffentlich auch euch ein, wo wir ein Stück Himmel hier auf Erden geschaffen und erhalten haben.

Falls ihr noch Nachholebedarf habt, findet ihr auch in der diesjährigen Jahreslosung den nötigen Ansporn. Auf ein neues Jahr voller Gottvertrauen und Energie für seine Sache, auf dass die Netze auch 2017 voll bleiben.

Danke, sagt Euer Thomas

Märchenspiel 2016 – Rückblick

Märchenspiel 2016 – Rückblick

Es waren wieder drei wunderschöne Aufführungen, die ohne die vielen Helfer nicht möglich gewesen wären. Viel Dank dafür! Frau Holle wird natürlich auch weiterhin fleißig die Betten schütteln, damit wir in diesem Jahr viel Schnee bekommen!

Hier gibt’s auch schon die ersten Bilder, weitere folgen!

Unsere Darsteller:

Marie – Lisa-Marie Z.
Luise – Jasmin J.
Mutter – Elisa S.
Hahn Herbert – Franz W.
Scherenschleifer Tibor – Thomas K.

Frau Holle – Julia J.
Rabe Gustav
– Ruben K.
Limonella
– Ronja K.
Apfelbaum – Pauline G.
Backofen
– Moritz Z.

Wirt – Viktor Z.
Wirtin – Rebecca S.
Hannes – Johannes S.
Frieder ­– Markus M.

Nachbarinnen – Anna S., Hanna N.
Pfarrer
– Luis G.
Bäcker – Benjamin R.
Schulmeister
– Johannes R.
Schulkind
– Theresa H.

Musik – Frank S., Luise W.
Sowie … Ton, Technik, Licht, Bastler, Näher und Helfer

Eine Herzensangelegenheit

Eine Herzensangelegenheit

Dem November geschuldet beginne ich die Andacht etwas melancholischer (als sonst): Es begab sich zur Rüstzeit, am unglaublich heißen Anreisetag. Der Tag, wo allen klar wurde: Wir haben zu wenig Zelte fürs Volk, aber wir haben uns und Gott mit uns, das reicht! Ja, so dachte ich – bis wir zur Belohnung nach Ückeritz fuhren – ans Meer. Und ich als der stille Beobachter am Strand dankte Gott im Stillen, wie gut er es mit uns meint. Wie fröhlich sie in den Fluten tollen. Bis mir durch frohlockende Menschen, spaßig (hoffe ich), klar gemacht wurde, dass das Meer der wahre Grund für das Mitkommen zur Rüstzeit gewesen sei. Nein, das wird keine verspätete Moralandacht! Denn etwas sagte mir: aber im Herzen hat sie und mich doch etwas anderes berührt und hierher gebracht.

Da am Ende des Novembers nicht die Melancholie siegt, sondern die Freude auf die Ankunft des Retters, gibt es einen Monatsspruch, der das Herz anspricht:

Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
2.Petrus 1,19

Dieser Vers meint alle! Die, die eine Gewissheit im Glauben spüren, die ahnen, hier ist der Stern in meinem Herzen aufgegangen. Er spricht auch die an, die dem Herrn noch nicht Platz 1 im Herzen zutrauen. Aber auch die, die traditionell oder aus Harmoniebedürfnissen oder, oder, oder auf dieses kleine Licht achten. Wo liegt da der Unterschied? Es ist das gleiche Achten auf das Licht, nur aus anderen Gründen.

Wir wissen nicht, was die Herzen unserer Familie, Freunde, Gemeinde, Schul- und Sportkollegen berührt und bewegt. Und schon gar nicht können wir erahnen, wie Gott unsere Herzenshaltung wahrnimmt und interpretiert. Aber wir sollten alle miteinander demütig bleiben und auf das Licht Gottes Acht geben. Damit es im Herzen aufgehe zum ersten Mal und immer wieder aufs Neue. Ich kann nicht viel damit anfangen, eine Glaubensgewissheit haben zu wollen. Vielmehr bin ich dankbar für jeden Tag an dem der Morgenstern mein Herz berührt und vor allem das meines Nächsten.

Herzlichst, Euer Thomas

Märchenspiel 2016

Märchenspiel 2016

Winterzeit ist Märchenzeit! Und was braucht man noch für einen richtigen Bilderbuchwinter? Genau – Schnee! Beides gibt es zu sehen am 2. Advent in der Grünstädteler St. Annenkirche, denn wir laden ein zum diesjährigen

Frau Holle

 

Wintermärchen
Frau Holle

Freitag, 2. Dezember, 19 Uhr
Sonnabend, 3. Dezember, 19 Uhr
Sonntag, 4. Dezember, 15 Uhr

 

In der Pause gibt es wie jedes Jahr allerhand zu sehen und zu verköstigen – Gekochtes, Gebackenes, Gebasteltes, Genähtes, … Wer dazu noch etwas beisteuern möchte, melde sich am besten persönlich bei Thomas König.

Wir freuen uns darauf, Sie und Euch an einem hoffentlich verschneiten Adventswochenende in Grünstädtel begrüßen zu dürfen! Alle Winter- und Märchenfreunde sind herzlich eingeladen!