An unsere (Vor)Konfi-Eltern…

Vor allem ich als Jugendleiter, habe immer mehr den Eindruck, dass man besonders auch die Eltern in die Vorgänge der JG mit einbeziehen sollte, um eventuell falsche Vorstellungen und Erwartungen in ein besseres Licht zu rücken.

Es gibt in der Kirche eine Ordnung, die besagt, dass die Vorbereitung auf die Konfirmation über eine Zeit von 2 Jahren in das „Berufsbild“ des Pfarrers fällt, wobei die Verantwortung darüber der Kirchvorstand hat. Um zu überprüfen, ob in den 2 Jahren etwas über den Glauben vermittelt wurde, gibt es eine Konfirmandenprüfung. Das Bestehen dieser ermöglicht dann die Teilnahme an der Konfirmation und das bewusste Bekenntnis zum christlichen Glauben vor der ganzen Gemeinde. Im Gegensatz zu anderen Erwachsenenfeiern, wie der Jugendweihe, ist dieser „Festakt“ kostenlos.

Nun kommt die Junge Gemeinde ins Spiel. Wir sind eine Gruppe junger Menschen, die unentgeltlich diese Zeit der Lehrunterweisung unterstützen
aus christlicher Nächstenliebe, Überzeugung und vor allem freiwillig. Daher kann man zB. einen Fehltermin im Konfiunterricht mit einem Besuch in der JG wieder ausgleichen.

Im Moment würden auch wir uns eigentlich nicht treffen dürfen. Jedoch ist die Glaubensausübung ohne Gesang, mit Mundschutz, Abstand und nur 45 Minuten lang erlaubt. Glauben Sie mir, unter soziale Kontakte pflegen verstehe auch ich etwas anderes.
Soll heißen: das Weitergeben der christlichen Ideen und Werte ist uns total wichtig! Und wenn man kritisch betrachtet, was mit unseren Werten der Nächstenliebe geschieht, nicht nur jetzt, wenden wir damit eine Not.
Wir sehen uns daher nicht nur als eine jüngere Ausgabe des Konfiunterrichts. Vielmehr steckt eine generationenübergreifende Idee der „Gemeinde“ dahinter. Glaube soll zu Freundschaften führen, Inhalte vermitteln und auch Freude und Spaß machen und ausstrahlen. So werden wir dieses Jahr damit beginnen, Jugendgottesdienste anzubieten, in denen auch Ihre Kinder etwas übernehmen werden.

Bild vom Konfitag 2019

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Sie sich auch von ihren Kindern anstecken lassen können, einen Gottesdienst mehr zu besuchen. Vielleicht entdeckt man etwas Neues in der Gemeinde. Der Gedanke an die gelebte Barmherzigkeit darf dazu gern ein Impulsgeber sein. Auf ein barmherziges Miteinander!

Das JG-Mitarbeiterteam und Jugendleiter Thomas


Übrigens: Als Konfiausflug sind wir alle zwei Jahre mit unserem Pfarrer und den (Vor)Konfis gemeinsam zum Kirchentag gefahren. Dies ist so in diesem Jahr leider nicht möglich. Daher hier zwei Alternativen:

JG-Kirchentag und Sommerrüstzeit