Ein Stern am Himmel

Ein Stern am Himmel

Dem November schreibt man gern den „Grauen Nebel“ zu. Das Gefühl durchzuhängen, schwermütig und träge zu sein, liegt an diesem grauen Nebel?! Liegt daran, weil das Jahr – ja das Jahr 2018 – zu Ende geht?! Ja, und für die, die es vergessen haben, dass Kirchenjahr endet im November mit dem Gedenken an die Verstorbenen im vergangenen Jahr. Wie tröstlich, im November einen Monatsspruch zu haben, der den Blick aus dem Nebel findet:

Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Offb 21,2

Oh, wie schön wäre es, das sehen zu können, dass man auf dem rechten Weg ist! Dass Gott herabkommt, dass Jesus uns nahe kommt, lässt laut Kirchenjahr nicht lange auf sich warten. Der Nebel lichtet sich und wir schauen nach oben.

Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.
Mt 2,10

So lautet der Dezemberspruch. Ihr Lieben, so einfach kann es mit Gottvertrauen sein. Wir scheinen bedrückt zu werden von den Fragen „unserer Momente“, von den Entscheidungen in Kirche und Familie usw. Wir suchen Hoffnung in prophetischen Worten und bekommen die Antwort in einem Stern, der den ankündigt, der in Liebe versöhnt, der unserem großen und grauen Denken mit Liebe, Klarheit und einer Einladung begegnet. „Für dich bin ich und werde auch dieses Jahr wieder in der Krippe auf dich warten. Ich will heil und hell machen, was im Nebel ist, mit meiner Liebe, die ansteckend ist für alle, die sich nach Licht sehnen. Wenn wir den Stern sehen, werden wir…

Euer Thomas

Offene JG-Stunde zur Rüstzeit

Offene JG-Stunde zur Rüstzeit

Wiedermal was „Neues“ von der JG… Wir laden ein zur

„Offenen JG-Stunde“

am 8. September 19 Uhr im Gelände um das JuGZ mit anschließendem Lagerfeuer, je nach Wetterlage & Interesse (mit Snacks & Getränken, aber ohne Abendbrot). Für alle JGler als

Rüstzeitrückblick
(inkl. exklusiver Rüstzeitfilm-Preview :D)

gedacht, soll er der Gemeinde zeigen, was wir so machen. Im Vordergrund stehen aber vor allem die Jugendlichen, die in nächster Zeit den Konfiunterricht besuchen, und deren Eltern. Da für die neuen Konfis die Teilnahme an der JG ab dem Frühjahr nächsten Jahres offiziell ist und mit „Strichen“ gleichwertig eines Gottesdienstes gewertet wird, möchte die Junge Gemeinde dazu besonders einladen. Wir wollen den Jugendlichen Lust auf die JG vermitteln und auch den Eltern einen Einblick geben.

Sie und Euch erwartet ein bunter Abend mit Singen, Zuhören, Zusehen und guten Gesprächen. Wer die Märchenspiele kennt, weiß, dass es bestimmt nicht langweilig wird! 🙂

Neuanfang

Neuanfang

Ständig beginnt in unserem Leben etwas Neues: Der neue Tag, das neue Schuljahr, die neue Ausbildung, der neue Nachbar oder Banknachbar… Das ist schon manchmal verrückt, wenn man meint, dass es oft gleich dahingeht. Wenn wir genauer hinsehen, steckt selbst im Alltäglichen ein Neubeginn. Oft hätten wir gern gewusst, was der nächste Tag bringt oder wie der nächste Lebensabschnitt verlaufen wird, weil wir es kontrollieren bzw. selbst in der Hand haben wollen.

Wir Christen, wir Jünger, haben es da etwas leichter, wie der September-Monatsspruch zeigt:

Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Pred 3,11

Nun, der ein oder andere möge denken, das ist doch Mist, dass man Gottes Pläne nicht aufdecken kann. Ich kann es nicht ergründen… Aber ich würde schon gerne… Wenn man nur wüsste…

Doch eigentlich haben wir es gut! Wenn wir es dabei „gut sein lassen“ können. Das heißt nichts anderes, als dass du dich fallen lassen kannst in Gottes Hand. Lass Gott „gut sein“! Und lass es auch den Mitmenschen „gut sein“. Gott hat alles schön gemacht, nicht nur für dich, aber eben auch für DICH. Und da unser Herr seine Menschen kennt, gibt es für die „zweifelnden Thomasse“ unter uns noch den Monatsspruch Oktober:

Herr, all mein Sehnen liegt offen vor dir, mein Seufzen war dir nicht verborgen.
Ps 38,10

Dieser Trost war dem Psalmbeter damals bekannt, und ist auch uns nicht unbekannt. Gott kennt mein und euer Sehnen, all das „Beseufzenswerte“. Aber auch hier gilt: Lass es bei Gott „gut sein“. Wir müssen lernen, es bei Gott abzugeben und das gute Wirken nicht uns, sondern ihm, zuzuschreiben. Ich weiß, dass ihr das alles schon wisst, jedoch bedarf der tägliche Neuanfang auch täglich dieser göttlichen Gewissheit.
Gott ist bei uns, er hört uns und hat am Ende einen guten Plan für jeden von uns. Damit startet es sich doch gleich viel besser in einen Neuanfang.

Euer Thomas

Rüstzeit Mellenthin 2018 – Rückblick

Rüstzeit Mellenthin 2018 – Rückblick

„Man wird nicht Jünger – oder doch?!“ – unter diesem Motto starteten wir am 28. Juli in unsere Rüstzeit nach Mellenthin. Schon zum zweiten Mal durften wir auf dem Gelände der „Alten Schmiede“ zelten und die dortigen Räumlichkeiten mit nutzen. Und auch wenn jeder Tag auf die gleiche Weise begann mit einer Stillen Zeit, Morgensport und Frühstück, hielt er doch immer eine Überraschung parat – Strandausflüge, gemeinsames Pizza-Backen, Tshirts bemalen, Bibelarbeit in der Mellenthiner Kirche oder ein Grillabend mit der Nachbargemeinde. Am Ende lagen alle erschöpft aber glücklich in den Zelten und lauschten der Gute-Nacht-Geschichte, bei deren Ende die meisten dann schon eingeschlafen waren. Den Abschluss bildete dann unser Gottesdienst am 5. August in Grünstädtel.

Und auch wenn wir uns altersmäßig nicht verjüngt haben, sind wir trotzdem alle irgendwie Jünger geworden – in guten Gesprächen, gelebtem Miteinander und einer tollen Gemeinschaft. Dabei möchten wir uns vor allem bei unseren Leitern Thomas und Viktor bedanken, ohne die die Rüstzeit nicht möglich gewesen wäre – sowohl als Fahrer zur Ostsee und zurück, als auch in der Vorbereitung und Organisation hier und vor Ort. DANKE!

Aufgepasst: Für alle, die mehr über unsere Rüstzeit oder allgemein über die JG erfahren möchten, veranstalten wir am 8. September eine „Offene JG-Stunde“, 19 Uhr im Gelände um das JuGZ mit anschließendem Lagerfeuer. Diese Einladung richtet sich besonders an alle Jugendlichen, die in nächster Zeit den Konfiunterricht besuchen wollen, und deren Eltern, um so schon einmal einen Einblick in die JG zu bekommen. Mehr Infos im aktuellen Newsletter. Wir freuen uns darauf!

Ihre und Eure JG Raschau-Grünstädtel

Vom Säen und Ernten

Vom Säen und Ernten

Man(n) (und Frau) erntet was man sät! Diesen Ausspruch werden die wenigsten aus dem Gartenbau kennen, sondern vielmehr bezogen auf Verhaltensweisen. Wenn man Radieschen aussät, wird man keinen Salat ernten, sondern eben Radieschen – klar. Mit welchem Ertrag steht auf einem anderen Blatt und ist wiederum von sehr vielen Faktoren abhängig. Im Spruch zum Juli lesen wir bei Hosea 10,12:

Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt!

Auch bei Gott lohnt es sich anzufangen, für Gott die Saat auszubreiten. Er will, dass wir seine Gärtner sind, immer wieder, solange es Zeit ist, den Herrn zu suchen und für ihn zu arbeiten. Für mich ist das immer wieder die Motivation. Es ist noch Zeit Gerechtigkeit zu säen! Dafür lohnt es sich, Christ zu sein.
Wie es sein wird, wenn Gott Gerechtigkeit über mich und uns regnen lässt, spielt für mich dabei keine große Rolle und dafür bin ich sehr froh und dankbar. Denn oft verwechseln wir Unsere mit Gottes Gerechtigkeit, von der wir aber lediglich eine vage Ahnung haben können. Und es könnte uns überheblich werden lassen, zu meinen, wir hätten diese Gnade selbst verdient. Also ihr Lieben, in Zeiten der etwas traurig ausgegangenen WM: „Ball flach halten“! 🙂

Jedoch können wir schon im August lesen, was mit der „Ernte nach dem Maße der Liebe“ gemeint sein könnte:

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,16

Dieser Vers ist nicht nur ein schöner Tauf- oder Konfirmationsspruch, sondern ein doppeltes Bekenntnis. Weil Gott die Liebe ist, liebt er mich! Er meint es gut mit mir! Auch wenn bzw. gerade weil es dazu auch Regeln gibt. Und er bleibt mit seiner Liebe in mir. Heißt, ich gebe nur das weiter, was Gott in mich hineinlegt. Er traut es mir zu, seine Liebe weiterzugeben.Einzige Bedingung dabei: WIR sollen auch in seiner Liebe bleiben, Sehnsucht nach Gott haben. Und das kann ganz unterschiedlich aussehen. Für mich gehört der Gottesdienstbesuch, das aktive Mitarbeiten in der Jungen wie auch „Großen“ Kirchgemeinde und eine Meinung im Sinne Jesu dazu.
Denn so wie die Liebe Gottes funktioniert auch die Liebe in einer Partnerschaft, in der Familie oder im Umgang mit Freunden, aber auch mit Fremden.Ich wünsche euch viele liebevolle Momente in den Ferien, gute Begegnungen und das tiefe Gefühl, dass Gottes Liebe mitten unter uns ist.

Euer Thomas

Rüstzeit 2018 in Mellenthin

Rüstzeit 2018 in Mellenthin

Es geht wieder los!

Sa, 28. Juli bis Sa, 4. August

Die JG-Rüstzeit nach Mellenthin vom 28. Juli bis 4. August 2018 rückt näher!

Den entgültigen Rüstzeitbrief mit allen wichtigen Informationen und einem Abschnitt zum Ausfüllen für eure Eltern findet ihr hier, bitte baldestmöglich unterschrieben mitbringen!

Bitte denkt daran! Wir freuen uns schon darauf!

Standortbestimmung – Wo stehe ich im Glauben?

Standortbestimmung – Wo stehe ich im Glauben?

„Ich sehe was, was du nicht siehst“ – mit diesem Spiel kann man meist Kleinkinder unterschiedlich lang beschäftigen. Selbst in der JG hat man es schon gespielt. Ja, natürlich wird so lange gerätselt bis das Richtige dabei ist. Es wäre ja auch voll blöd, sich darüber zu freuen, wenn’s der andere nicht sieht. Paulus schreibt bei Hebräer 11,1, dem Monatsspruch für Mai:

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein Nichtzweifel an dem, was man nicht sieht.“

Wie ist das bei dir gerade? Was erhoffst du dir im Moment von Gott? Ist dein Glaube deine feste Zuversicht?

Mir fällt es gerade schwer, die richtigen Worte zu finden und mir fällt auf, dass ich mir diese Fragen in letzter Zeit sehr oft stelle. Es gibt sie also, die Momente, wo wir glauben sollten, obwohl wir kein Land oder keinen Sinn sehen. Und mir begegnen solche in letzter Zeit häufiger: Ich sehe Gott nicht in den unmöglichen Diskussionen, wo Antisemitismus anfängt oder wie man herausfindet, wie die Aussagen gemeint sind. Und ich habe das Gefühl, dass die Sehnsucht, Gott zu begegnen im Gottesdienst oder in der Gemeinschaft, also den eigenen Glauben zu stärken und als etwas Gutes für sich selbst zum empfinden, weniger wird. – Gleichzeitig scheint aber die Angst vor dem Islam größer zu werden. Oder vielleicht könnte man auch sagen, unser Glaube wird kleiner! Viele in unserem Land wissen doch gar nicht, warum wir Christliches Abendland genannt werden. Oder was das „C“ in CDU bedeutet.

Nur was hat das mit uns zu tun? Mit uns, die wir im Glauben stehen und auf Gott vertrauen? Wir sehen doch Gottes Plan hinter dem Erwachen der Natur. Wir sind voller Dankbarkeit, am Morgen wieder erwacht zu sein. Wir glauben an Jesus, der mit uns geht, obwohl wir ihn nicht sehen. Und wir wissen, dass in manchen Ländern Nachfolge auch Verfolgung bedeuten kann.

Aber auch uns möchte der Monatsspruch ansprechen. Für mich ist er eine persönliche Standortbestimmung. Wo stehe ich gerade in meinem Leben? Denn den Glauben ohne Zweifel – den gibt es nunmal nicht.
Und so sollten wir uns vielleicht manchmal fragen: Wie geht es gerade meiner Freundschaft mit Jesus? Ist er noch mein bester Freund oder haben wir schon lang nichts mehr miteinander unternommen? Wer hat mich abgehalten vom Treffen mit meinem Freund Jesus?

Mir tut so eine Standortbestimmung gut, denn dabei fällt mir auf, dass ich noch Nachholbedarf habe. Aber nichtsdestotrotz wird mir klar: Gott glaubt an mich! Er traut mir Veränderung und Nachfolge zu! Er freut sich nicht, wenn wir ihn nicht sehen, sondern möchte, dass wir unseren Blickpunkt ändern um ihn sehen zu können. Denn: Es lohnt sich für uns!

Euer Thomas