Wir haben im letzten Jahr und besonders zur Rüstzeit viel über die Freiheit nachgedacht. Ich erinnere mich da zum Beispiel an Viktors Freiheits-schwerpunkte wie z.B. „freizügig“. Dabei ging es hauptsächlich um „unsere Freiheiten“, die wir oft gar nicht mehr als solche wahrnehmen – uns aus einem vollen Kühlschrank bedienen, zur Schule gehen, Reisen. So viele Freiheiten, wie wir sie kennen, hatten nicht viele Generationen vor uns – und auch weltweit mangelt es vielen an diesen für uns selbstverständlichen Freiheiten. Und so werden wir jetzt im Oktober noch einmal daran erinnert:
Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Korinther 3, 17
Man möchte fast sagen „Ja, so einfach ist das“. Freiheit ist dort wo Gottes Geist ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Aber dort wo der Geist Gottes wirkt, wo ist das eigentlich? Nur in der Kirche, im Gottesdienst? Kann das nicht überall sein, auch bei mir, jeden Tag? – JA ist die Antwort. Denn Gottes Geist ist größer als unser Verstand und dafür bin ich sehr dankbar.
Und wie wäre es wenn wir den Spruch andersrum lesen? Immer dort, wo Freiheit ist, ist auch Gottes Geist. Gott macht frei, das soll uns Trost und Antrieb zugleich sein. Gott befreit dich und mich von allem, was uns gefangen nimmt. Und da kommt viel zusammen!
Also egal wie man es liest, Gottes Geist und die Freiheit sind untrennbar miteinander verbunden. Die Frage bleibt nur, wozu wir diese nutzen. Für uns selbst? Für Gott? Für unsere Mitmenschen?
Ich wünsche mir, dass Gottes Geist die Oberhand behält in unserem Leben und weltweit.
Euer Thomas