Jesus Christus spricht: Wachet!
Markus 13,37
Wachsame Newsletterleser haben etwas bemerkt! Der Autor der Andacht beginnt zum ersten Mal gleich mit dem Monatsspruch, ohne darauf hinzuleiten. Aus gutem Grund! Jeder wird bestimmt seine eigene Deutung zur Hand haben. Wo soll ich wachen? Wird bei dir aus dem „Wachet!“ ein „Sei wachsam!“? Aber – vergesst die drei 3 Worte davor nicht! Christus sagte es damals kurz vor seiner Verhaftung zu seinen Jüngern. Wir, die wir uns in der Nachfolge der Jünger sehen, vernehmen nun auch dieses „Wachet“. Nun wird Christus nicht wieder verhaftet, jedoch seine Werte werden immer mehr weggesperrt, als nicht gesellschaftstauglich abgetan. Selbst von Christen höre ich schon: „Ach, da kommst du wieder mit dem Totschlagargument – Nächstenliebe!“ Ja, dieses „Wachet!“ gilt uns! Ich befürchte jedoch, dass auch wir, so wie auch die Jünger, darüber einschlafen. Die dahintersteckende Wichtigkeit einfach nicht erkennen, sie berührt uns nicht so sehr. Beim Monatsspruch für April wird es schon einfacher.
Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.
1.Kor 15,42
Im ersten Moment klingt es geheimnisvoll. Doch für uns Christen wird schnell klar, um was es geht: Das ewige Leben. Jesus hat selbst in der Fortsetzung dieser Verhaftung mit dem Sterben und Auferstehen die Schrift und damit Gottes Plan für uns umgesetzt. Durch diese Liebestat ist unser Wandel von verweslich in unverweslich erst möglich geworden. Wenn man nun diesen Vers für sich sieht, bedarf es für uns offensichtlich kein Zutun mehr. So kann man gut leben! Nicht wahr? Ja, und genau deshalb wachet! Bleibt wachsam bei dem, was man euch „weiß machen“ will! Prüft es mit Blick auf den Gekreuzigten. Es bleibt dein ganz persönliches Projekt mit Jesus Christus, zu erkennen, wo DU wachen solltest für deinen Herrn! Ich wünsche Euch eine gesegnete Osterzeit mit ganz vielen „Hallo Wach“-Momenten.
Euer Thomas