Neues und Altes

Ihr Lieben, ein neues Jahr beginnt wie das Alte aufgehört hat, wenn wir nicht bewusst Dinge geklärt oder Schulden beglichen haben. Wir nehmen die alten Sorgen und Probleme einfach mit, auch wenn wir gute, alte „Neue Vorsätze“ haben.

Jedoch vergessen wir gern, dass auch Gottes Gnade mit uns geht in das Neue Jahr. So heißt es im Monatsspruch Januar:

Gott spricht: Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.
Gen 9,13

Der Regenbogen als Zeichen Gottes gegeben nach der Sintflut. Bis zum Endgericht bleibt dieser Bund erhalten, die Gnade bleibt jahresübergreifend. Gott sei Dank!

Neben den Sorgen 2018 in der JG haben wir aber vor allem seine Gnade gespürt. Als besonderes Zeichen war da für mich die segensreiche Rüstzeit in Mellenthin mit dem abschließenden Gottesdienst.

Traurig macht mich da nur das Fernbleiben derjenigen, die ihre Zeit auch mal mit Jesus und uns geteilt haben. Die mit zu Rüstzeiten waren oder Märchen gespielt haben, aber momentan leider immer seltener in der JG anzutreffen sind. Getröstet fühle ich mich da mit dem Februar-Monatsspruch:

Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Röm 8,18

Soll heißen, diese Traurigkeiten werden nicht ins Gewicht fallen, weil eine Herrlichkeit an uns offenbar wird, wenn wir uns an die Liebe halten, die dem Bund zugrunde liegt. Ich bin überzeugt, dass der Herr uns Ideen an die Hand gibt, die Worte in den Mund legt, wenn wir durch seine Gnade unseren Mitmenschen und den „JG-Vermissten“ in seiner Liebe begegnen.

Euer Thomas