Nach Gottes Wort handeln

Es ist wahrscheinlich der Traum aller Menschen und ganz besonders aller Eltern. Das man etwas sagt und es wird gemacht. „Leg das Handy weg“ – „Ok, wenn du das sagst“, wäre eine super Antwort. „Kannst du mir mal helfen?“ – „Ja, Vati, ich komme, und kann ich sonst noch etwas machen?“ Für so eine Antwort würde ich 5€ auf das Taschengeld aufschlagen. Ich würde es mir also etwas „kosten lassen“, wenn man etwas machen würde, weil ich es möchte, mir sogar noch anbietet, darüber hinaus zu helfen.

Aber – das ist nur die halbe Wahrheit, denn Gott sei Dank geschieht doch so vieles unter uns Menschen und in der JG, wenn wir darum bitten oder gemeinsam etwas wollen. Wir planen Projekte gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig mit Kraft und guten Ideen. Das muss ich mir „Alten Nörgler“ oft auch selbst sagen und mit dem Monatsspruch wird auch noch ein biblisches Beispiel dazu gereicht:

Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
Lukas 5,5

Das sagte Simon zu Jesus, obwohl er ihn noch nicht kannte. Er vertraute auf das Wort Jesu ohne Zweifel, ob er das auch so ernst meint, ob es das Richtige ist. So wurde er fortan zum „Menschenfischer“ Petrus und machte das zu seiner neuen Lebensaufgabe.

Wir tun uns so oft schwer, wenn wir Gottes Wort weiter erzählen sollen. Sagen, dass wir Jesu Worte gar nicht klar hören können oder dass wir unsicher sind, ob wir das so richtig interpretieren.  Ja, wenn er doch selber käme, dann würde ich, könnte ich, täte ich…

Würden wir Jesus erkennen, dann würden wir genau das verstehen. Und was wichtiger für unser Beispiel ist, wir würden auf sein Wort hin auch handeln, sofort und ohne Nachfrage.

Zum Glück reichen auch oft die kleinen Momente um nach seinem Wort zu handeln oder es weiter zu erzählen. Einfach mal machen, was die Eltern sagen, weil sie es doch bestimmt gut meinen. Einfach antworten auf die üblichen Fragen wie „Warum bist du denn Christ?“ – ohne sich rechtfertigen zu müssen, sondern aus freien Stücken und mit reinem Herzen.

Ich bin dankbar, zu einer JG zu gehören, in der wir es sehr oft erleben, dass getan wird, weil Jesus uns gebraucht. Viele, viele Dinge fallen hoffentlich auch euch ein, wo wir ein Stück Himmel hier auf Erden geschaffen und erhalten haben.

Falls ihr noch Nachholebedarf habt, findet ihr auch in der diesjährigen Jahreslosung den nötigen Ansporn. Auf ein neues Jahr voller Gottvertrauen und Energie für seine Sache, auf dass die Netze auch 2017 voll bleiben.

Danke, sagt Euer Thomas