Gewissheiten

Ihr Lieben, es gibt so viele Klarheiten in unserem Leben. Nach der Nacht kommt der Tag. Nach Regen, die Sonne. Nach der Krankheit die Gesundheit. Nach dem Sport die Erschöpfung. Nach langem Zocken, der Anschiss usw. Und nach dem Leid die Freude. Ja, so ist das! „Es ward schie warn.“ Wobei ich mir gut vorstellen könnte, dass wir bei so mancher Klarheit oder Gewissheit, etwas anders denken. Gut so, denn uner Motto heißt ja: „Selber denken!“ Lieber einmal mehr etwas in Frage stellen. Das gilt auch für den Monatsspruch im April:

Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.
Joh. 16,20

Ich kann mir gut vorstellen, dass dies so eine Gewissheit ist, die wir oft auch in Frage stellen. Weil das eben schwerer wiegt als die Gewissheit, dass es auch wieder irgendwie hell am Tage wird. Wie sieht das aus mit unseren Traurigkeiten?

  1. Verdienen sie das Wort überhaupt?
  2. Haben wir uns schon in ihnen verloren?
  3. Gibt es für dich Hoffnung auf diese Verwandlung?

Christus meinte dennoch wohl die Traurigkeit nach seinem Tode und die Freude über das Ereignis von dem wir jetzt wissen, aber die Jünger es wohl nur erahnen konnten. Wobei selbst das schwer war. Und wir heute, auf was beziehen wir diesen Vers? Können wir uns getröstet fühlen in unserem Leid. Wollen wir unsere Traurigkeiten los werden von ganzem Herzen? Dann lasst uns Momente der Wandlung bei Jesus suchen. Lasst es zu – die Gottesnähe – damit man eine Art des Glücks spüren und erleben kann, die Freude. Denn der Herr ist auferstanden, er ist auch für dich wahrhaftig auferstanden.

Halleluja und Frohe Ostern!

Euer Thomas