Es ist vollbracht!

Wenn wir etwas zu Ende gebracht haben, die LK geschrieben, den Vortrag präsentiert, das Fußballspiel vorbei oder eine anstrengende Wanderung erschöpft beendet ist, lassen wir uns zu welchem Ausruf hinreisen?…
… Hast du einen? – dann weiterlesen.

…  War der Ausdruck „Es ist vollbracht!“ dabei? Wenn ja, findet ihr das angemessen?
Wenn nein, warum eigentlich nicht?

Mir geht es so, dass ich diesen Ausdruck nicht anrühre, weil er für Jesus reserviert ist und etwas Vollkommenes meint. Daher sind es bei mir Ausrufe wie „Geschafft!“ oder einfach ein tiefes Luftholen.

Monatsspruch März 2018:
Jesus Christus spricht:
Es ist vollbracht!
Joh. 19,30

Dieses Wort ist Monatsspruch und der Leitvers für Karfreitag. Der Auftrag Jesu auf Erden ist erfüllt. Der Göttliche Plan ist vollbracht und Jesus hat für unsere Schuld am Kreuz bezahlt. Eine Tatsache, die so logisch klingt, aber in ihrer Tiefe von immer mehr Menschen – und ich denke auch Christen – nicht verstanden wird.

Wir müssen das Anerkennen dieses Göttlichen Geschenkes nicht für uns oder andere vollbringen, sondern persönlich, täglich annehmen. Jesus hat es vollbracht und uns mit dem Monatsspruch für April an ein eigenes, „anderes“ Vollbringen erinnert.

Monatsspruch April 2018:
Jesus Christus spricht:
Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Joh 20,21

Wir sind nun damit gemeint: „So sende ich euch!“  Wir sollen Gottes Plan auf Erden vollbringen. Jeus hat uns gezeigt, wie Gott ist und wie wir uns das Himmelreich vorstellen können. Aber eben nicht erst nach dem Tod, sondern wie es sein könnte, wenn das Himmelreich hier und jetzt durch unser Tun, Sagen und Miteinander-Umgehen ein kleines bisschen nur zu erkennen wäre. Wenn wir uns diesem „Vollbringen“ täglich stellen, werden wir merken, wie der Friede Gottes mit uns ist und uns verändert.
Denn wenn wir merken, wie uns Jesus von innen vom Herzen her verändert und wir Menschen, wie beispielsweise in der JG, genau dadurch zum Nachdenken bringen, damit Gott auch bei ihnen wirken kann. Und das stärkt auch unseren eigenen Glauben.

Und ich glaube ganz fest, dass uns diese Erfahrungen auch dem Vollbringen in Jesu Sinne nahe kommen lassen. Wir werden zu unserem Glauben stehen können, auch wenn es mal schwerer wird als im Moment. Denn der Friede sei mit euch! Und verändere euch spürbar.

Euer Thomas