Hast du Dich einmal gefragt, was genau die Seele ist? Wo sie ist? Was wohl die ganz normale Seele so macht? Ob sie im Seelenfrieden lebt? Ja und wo geht sie hin, wenn es die menschliche Hülle nicht mehr gibt?
Viele Fragen, die wir uns sehr selten bis gar nicht stellen. Aber irgendwie ahnt jeder, dass es besser wäre, einen Schaden an der Seele zu vermeiden. So wie es heißt bei Matthäus 16,26:
Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nehme doch Schaden an seiner Seele?
Auch ohne die vielen Eingangsfragen war mir der tiefere Sinn dieses Verses schon irgendwie klar. Trachte nicht nach allen möglichen Sachen, wenn dein Innerstes kaputt geht. Logisch.
Jedoch, das muss nichts mit dem Alter zu tun haben, denn ich frage mich doch recht oft: Was wäre denn gut für mein Innerstes, für meine Seele? Mehr Schlaf, mehr Dankbarkeit oder Gelassenheit? Kann ich das Lied, das wir zu Theresas und Friedrichs Hochzeit vorgetragen haben, bewusst singen? – „Du tust im Innern meiner Seele gut!“
Ihr Lieben: Ja Gott sei Dank, ist es so! Gott gibt mir genau das und manchmal merke ich es erst viel später. Könnte es nicht Seelenfrieden gewesen sein, den wir auf der Rüstzeit gespürt haben? Beim völlig banalen „Zusammensein“? Es fühlt sich ruhig an, kurz vor langweilig, aber es ist friedlich. Ich glaube, dass man sich so das „Himmelreich“ vorstellen kann! Und ganz nebenbei haben wir etwas einfach außer Acht gelassen, ja fast vergessen: Und zwar…? Die ganze Welt… zu gewinnen. Wenn du, Mensch, weißt, was deiner Seele guttut, wirst du die große Welt in Ruhe lassen. Du brauchst nirgends die Welt zu gewinnen. Nicht mal deine kleine eigene, so nach dem Motto: Da bin ich der oder die Beste. Wenn du weißt, was Dir durch Gottes Geschenk guttut, wirst du dich auch danach sehnen.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, besonders jetzt wie wieder etwas neu beginnt, diesen Seelenfrieden. Sucht danach, dass Euch „die ganze Welt gewinnen“ egal wird.
Euer Jugendleiter – der Ältere