So lange hat es gedauert, nun kommen wieder die Monate, in denen man erntet, wenn man einen Garten hat. Oder man weiß es auch so, dass die Erdbeeren und der Kopfsalat fertig sind. Auch wir Christen haben im Juni ein ganz bewusstes Fest bei dem wir eine ganz besondere Ernte bedenken. Denn zu Pfingsten denken wir an die Früchte des Geistes! Und diese sind genauso vielfältig wie die des Gartens und klingen auch mindestens so vielversprechend. Aber lest selbst:
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Gal. 5, 22-23
Wenn wir nach dem Konfiunterricht nicht alles verlernt haben, sollten wir wissen, dass zu Pfingsten der Geist Gottes wie Flammen auf die Jünger herabkam. Und die sprachen in ganz verschiedenen Sprachen. Ich bin froh, dass wir den Geist Gottes nicht nur daran erkennen, dass wir in unterschiedlichen Sprachen sprechen und verstanden werden können. Denn auch in der Liebe, Freundlichkeit und Selbstbeherrschung steckt eine große Portion an Verständnis füreinander drin. Es ist sogar das auf den Punkt bringen, was der Geist Gottes heute noch bewirken kann, durch dich und mich. Wenn es an einer anderen Stelle heißt: „An den Früchten werdet ihr sie erkennen“ wird sehr deutlich welche Verantwortung wir haben. Wir sind Gottes Schaufenster, an uns Früchten erkennt die Welt und dein Klassenkamerad oder auch Freund, welcher Geist in dir steckt. Der Geist Gottes hat euch schon auf unterschiedliche Weise berührt.
Das besondere an diesen Früchten jedoch ist nicht, dass sie sehr süß oder lecker sind, sondern dass sie mehr werden. Und das die Ernte nicht nur 1 Mal im Jahr sein wird sondern einen unschätzbaren Ertrag verspricht. Ich wünsch euch einen ertragreichen Monat!
Euer Thomas