Es war einmal vor langer Zeit, das ist auch wahrlich ernst gemeint,
da wurde die Andacht monatlich im Newsletter gereimt.
Nach einiger Zeit tat man dem Dichter kund,
sowie du reimst, ist es nur Schund.
Die Reimform „tut“ nicht passen,
also kann man es auch lassen.
Mit dem Monatsspruch im Juni,
brech‘ ich es doch mal übers Knie.
Der Spruch wird bei 1. Könige 8,39 gelesen,
ist das wirklich nur Zufall gewesen?
Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.
Im Frühling, im Sommer, im Herbst und im Winter!
Was wurde nicht alles schon darüber gesagt,
und selbstverständlich gründlich hinterfragt.
Ja, wie kann das gehen,
mit dem Herzen sehen?
Gibt man auf das Herz seiner Eltern Acht,
bei Tag und auch bei Nacht.
Sind es nicht auch Schmerzen,
die man empfindet im Herzen
bei dem, den man liebt wie keinen,
Du würdest vor Kummer und Sorge auch weinen.
Wie groß ist ein Gott, der um alle weint,
der nicht nur den Unglücklichsten meint.
Es ist tröstlich zu wissen,
Gott würde jeden vermissen!
Ja, er traut es uns zu,
Acht zu geben, ganz in Ruh.
Denn eine Verletzung am Herzen
wird man ein Leben lang ausmerzen,
und es klingt nicht sehr passabel,
so ein Herz ist schwer reparabel.
Nun ist nicht gerade Winter,
achtet trotzdem aufs Herz, ihr Kinder!
Euer Thomas